Gemeinde

Erste urkundliche Erwähnung: 1030 mit der Schreibweise „Camesa“, 1381 als „Kantzheim“, 1569 „Cassem“ genannt; es wird vermutet, dass in „Cam“ das keltische Camb = krumm steckt; nach dieser Deutung würde die ursprüngliche Bezeichnung Camesa bedeuten: Der Fluss, der hier eine Biegung macht; der große Flussbogen
(Quelle: Dorfchronik Kanzem)

Kanzem ist selbständige Ortsgemeinde, angegliedert an die Verbandsgemeinde Konz im Landkreis Trier-Saarburg, Bezirk Trier.

Einwohnerentwicklung

1850: 350 Einwohner
1900: 520 Einwohner
1950: 480 Einwohner
1980: 550 Einwohner
1990: 560 Einwohner
2000: 575 Einwohner
2010: 646 Einwohner mit Hauptwohnung

Anzahl der Straßen: 18
Gesamtfläche der Gemarkung Kanzem: 432 ha,davon 106 ha Wald und 57 ha Weinbaufläche
Funktionen laut Flächennutzungsplan: Weinbau- und Fremdenverkehrsgemeinde

kanzem_kohlezeichnung

Das Wappen

Geteilt, oben in Silber 2 blaue Balken, belegt mit einem wachsenden, roten, goldgekrönten,  doppelschwänzigen Löwen; unten in Blau ein silberner Wellensparren, eine goldene Rebe einschließend.

wappen_01Bis zur Französischen Revolution gehörte Kanzem in der Herrschaft Wiltingen zum Herzogtum Luxemburg. Deshalb steht im oberen Schildteil das geminderte luxemburgische Wappen. Kanzem liegt an der großen Flussschleife zwischen Wiltingen und Filzen. Sie symbolisiert im unteren Schildteil der Wellensparren. Die von ihm umschlossene goldene Traube ist der Hinweis auf die Erwerbsstruktur: den Weinbau.